Patienten weiter schlecht versorgt

Viele Patienten mit diabetischem Fuß werden in Deutschland zu spät zum Spezialisten überwiesen und in Kliniken wird viel zu schnell amputiert, kritisieren Experten.

Von Wolfgang Geissel

BERLIN. Immer noch werden in Deutschland jährlich bei 50.000 Diabetikern Fußamputationen vorgenommen. Die Zahl geht seit Jahren nicht zurück, wie beim Branchentreff Diabetes der Fortbildungsgesellschaft Cognomed in Berlin berichtet worden ist. Dabei sind die Komponenten für eine bessere Versorgung von Patienten mit Diabetes-bedingten Fußulzera durchaus vorhanden, betonte Dr. Jürgen Raabe aus Birkenwerder bei der Veranstaltung.

Die erstaunliche Wandelbarkeit des menschlichen Gehirns

Älteren Menschen fällt es oft schwer, sich im Alltag zurechtzufinden. Das Gehirn entwickelt jedoch erstaunliche Strategien, um dem Alterungsprozess entgegenzuwirken.

BOCHUM. Je älter wir sind, desto schwerer fällt es uns, die Welt um uns herum zu sortieren. Das menschliche Gehirn kann dem Alterungsprozess allerdings entgegenwirken. Messungen von Gehirnwellen zeigten, dass ältere Menschen eine höhere selektive Aufmerksamkeit entwickeln

Grippezeit ist Herzinfarktzeit

Wenn plötzlich viele Atemwegskranke in der Notaufnahme auftauchen, können sich die Ärzte sicher sein, dass ein bis drei Wochen später auch die Zahl der Herzkreislauftoten steigt. Wie stark, das lässt sich ziemlich genau berechnen.

Von Thomas Müller

NEW YORK. Grippezeit ist auch Herzinfarktzeit – die Zahl der kardialen Ischämien und anderer kardiovaskulärer Ereignisse ist in den Wintermonaten deutlich höher als im übrigen Jahr.

Der Wohnort macht den Unterschied

Wer nah an viel befahrenen Straßen wohnt, lebt in vielerlei Hinsicht gefährlich. Denn es hängt offenbar nicht nur von schlechter Ernährung oder den eigenen Genen ab, ob ein Typ-2-Diabetes ausbricht.

MÜNCHEN. Ist der eigene Wohnort durch Luftverschmutzung belastet, steigt auch das Risiko, eine Insulinresistenz als Vorstufe von Typ-2-Diabetes zu entwickeln. Das berichteten jüngst Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München in der Fachzeitschrift ‚Diabetes‘ (online August 2016) gemeinsam mit Kollegen des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD).

Es fehlen langfristige Therapien

Adipositas wird immer noch eher als Charakterschwäche denn als Krankheit angesehen, kritisieren Forscher. Sie fordern zur Therapie schwer betroffener Kinder und Jugendlicher sektor-übergreifende Konzepte. Aber auch damit bleibt die Behandlung mühsam.

Von Christine Starostzik

Wird Fettleibigen wirksame Therapie oft vorenthalten?

HAMBURG. Menschen mit Adipositas seien in Deutschland stigmatisiert und eklatant unterversorgt, kritisieren Experten der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) vorab zum Kongress Viszeralmedizin 2016.

Kohl oder was man gegen Blähungen machen kann

Kohl zählt zu Recht zu den gesündesten Lebensmitteln. Kaum ein anderes Gemüse enthält so viele Vitaminen und Mineralstoffe wie Grün-, Weiß- und Rotkohl, Brokkoli, Blumenkohl & Co. Dazu kommt ein breites Spektrum an sekundären Pflanzenstoffen, die sogar Krebs vorbeugen können.

Piloten mit Diabetes sicher

MÜNCHEN. In Großbritannien und Kanada können Berufspiloten mit insulinpflichtigem Diabetes eine Fluglizenz erwerben. Das Risiko für medizinische Probleme ist dabei offenbar sehr gering, wie beim Kongress der European Association for the Study of Diabetes (EASD) berichtet wurde.

Früher Herzinfarkt wird oft gut weggesteckt

Überleben junge Infarktpatienten die ersten 365 Tage, sind die Chancen mittlerweile ganz gut, das Rentenalter noch zu erreichen.

Von Thomas Müller

SKEJBY. Patienten mit einem Herzinfarkt haben heute weit bessere Überlebenschancen als noch vor drei Dekaden. Seit den 1980er-Jahren ist die 30-Tages-Mortalität nach einem Infarkt im Schnitt um mehr als 50 Prozent gesunken.

Ärzten fehlt oft die Aufmerksamkeit

Drei von vier Schülern brummt regelmäßig der Schädel. Eine Aktion geht in die Schulen und gibt Tipps zur Vorbeugung von Kopfschmerzen.

Von Anno Fricke

BERLIN. Viele Schüler haben wie selbstverständlich Kopfschmerztabletten im Ranzen. Das geht aus einer Umfrage unter Siebtklässlern hervor, deren Ergebnisse am Montag in Berlin vorgestellt wurden. Geantwortet hatten 1102 Teilnehmer.

Drinks fürs Immunsystem: Weißdorn Energy Bomb

Mit Schwung in die kältere Jahreszeit

Weißdorn sorgt für neue Energie. Der herb-bittere Saft stärkt Herz und Kreislauf – die beste Voraussetzung für ein intaktes Immunsystem. Er fördert die Durchblutung und verbessert die Sauerstoffversorgung. Der Mix aus Apfel und Möhren besitzt zusätzlich einen hohen Gehalt an wertvollem Provitamin A.

Drinks fürs Immunsystem: Aloe-Shake

Aloe-Vera stärkt die Abwehrkräfte

Ananas ist reich an den wertvollen Mineralstoffen Eisen und Calcium und an den Vitaminen A, B und C. Ananas enthält neben Fruchtsäuren auch Bromelin, ein eiweißspaltendes und verdauungsförderndes Ferment. Aloe-Vera-Saft wird aus den Blattfilets der handgeschälten Blätter gewonnen. Er regt den Stoffwechsel an und stärkt die natürlichen Abwehrkräfte

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